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Blogs im B2B Content Marketing

Corporate Blog werden häufig unterschätzt als Format, um Kommunikations-Ziele zu erreichen und Leads zu generieren. Wenn Unternehmen guten Content veröffentlichen, der den Nerv der User trifft, resultieren positive Effekte in Sachen SEO und Content Marketing. Das gilt insbesondere für B2B, in Bezug auf fachspezifische Themen auch für B2C Content. Am besten verbinden Marketing Professionals verschiedene Formate wie Text und Bewegtbild miteinander. Im Folgenden erfahrt ihr, wie ihr erfolgreiche Plattformen aufbaut.

Mit Social Media erreichen Unternehmen heute 3,8 Milliarden Menschen – das ist mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung. Dennoch sind Medien wie Corporate Blogs und Online-Magazine nicht von der Bildfläche verschwunden. Vielmehr spielen sie im Content Marketing eine zentrale Rolle. Dem Forum für Corporate Publishing (FCP) zufolge betrachten 90 Prozent der Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz attraktive Inhalte als Schlüssel zum Erfolg.

„Human Touch” entscheidend für Branding

Eine aktuelle Studie zeigt auch: 58 Prozent der Experten für B2B-Marketing sind überzeugt, dass die Humanisierung der Marke den Umsatz steigert. Und dass eine emotionale Kundenansprache zum Aufbau einer starken Marke sowie zur Kundenbindung unerlässlich ist. Gerade hier sind Blogs sowie Online-Magazine gut geeignet. Sie helfen, der Kommunikation diese emotionale Note zu verleihen: Indem sie hinter die Kulissen blicken lassen. Zudem überfliegen User die Inhalte auf Blogs nicht nur, sondern vertiefen sich in relevante Artikel. So lassen sich sowohl fachliche als auch „softe” Themen ausspielen. Daher können positive Effekte nicht nur im B2B, sondern sogar im B2C Umfeld erzielt werden – etwa, wenn es um spannende Finanz- oder Immobilienthemen geht.

Vorteile von Blogs und Online-Magazinen im Überblick:

  • Sie helfen euch bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO): Jeder einzelne Beitrag ist eine kleine Landing Page, über die ihr gezielte SEO-Keywords ausspielen könnt.
  • Sie ermöglichen es, die fachliche Expertise eurer Firma anschaulich zu präsentieren und bieten dem Leser informativen Mehrwert.
  • Es lassen sich unterschiedliche Formate einbinden: Neben Text auch Grafiken und Videos. Sogar Augmented-Reality-Elemente lassen sich integrieren.
  • Außerdem sind sie bestens geeignet, um die Kommunikation emotionaler zu machen. Beispielsweise könnt ihr Einblicke in euer Unternehmen und die Menschen ermöglichen.
  • Guter Content unterstützt die Lead Generierung und die Coversion Optimierung. Wenn User regelmäßig auf eure Website kommen, erhöht ihr die Chancen auf Anfragen an den Vertrieb.

Wichtig: Erstellt einen langfristigen Redaktionsplan. Und stimmt jedes einzelne Thema gleich am Anfang mit einem SEO-Experten ab. Sind die richtigen Keywords drin? Wie müssen Beiträge aufbereitet werden, damit Google sie findet? Diese Fragen müssen beantwortet werden.

Sieben Tipps für erfolgreiche Plattformen

  1. Zielgruppen: Bestimmt eure Persona, die ihr mit dem Blog erreichen wollt (z.B. anhand von Kriterien wie Funktion im Unternehmen, Alter, Geschlecht, Interessen, Einkommen).
  2. Messaging: Schreibt drei bis fünf Kernbotschaften auf, die ihr senden wollt.
  3. Audience gewinnen: Traffic für euer Blog schafft ihr über SEO und Keyword-Optimierung ebenso wie über eine Distribution via Social Media. Auch Sponsored Posts können sinnvoll sein – ebenso wie eine Einbindung in Newsletter. So erreicht ihr eure Kontakte und könnt Conversion Raten erhöhen.
  4. Contents: Erstellt einen Redaktionsplan, der die Themen über die kommenden Monate festlegt. Bei Bedarf könnt ihr neue Themen einfügen.
  5. Verlinkungen: Damit User mehr über euer Unternehmen und eure Angebote erfahren, können ihr Links zur Website einbauen. Diese sollten zum Thema passen, das im Artikel behandelt wird.
  6. Erfolgsmessung: Meist dauert es eine Weile, bis die Erfolge eures Blogs sichtbar und Beiträge via Google auffindbar sind. Ganz einfach überprüft und analysiert ihr den Traffic mittels klassischer Tools wie Google Analytics. Ziel sollte es sein, die Zahl der Visits laufend zu erhöhen.
  7. Content Management System: Welches CMS das richtige ist, hängt unter anderem davon ab, ob ihr den Blog in eure Website einbetten wollen. Für alle, die eine eigenständige Plattform aufbauen, eignet sich in der Regel WordPress sehr gut.